Englisch Nachhilfe oder Sprachreise?

Haufig werden unsere Lernberater von ABACUS Nachhilfe Hamburg und Kreis Pinneberg gefragt, ob eine Sprachreise ins Ausland nicht sinnvoll sei, um Lücken in den Fremdsprachen, beziehungsweise in Fächern wie Englisch, Französisch oder Spanisch aufzufüllen.

„Reisen bildet“, hat ja schon J. W. v. Goethe festgestellt, daher ist ein Auslandsaufenthalt oder eine Sprachreise für Schüler immer eine bildende und weiterentwickelnde Maßnahme, mal abgesehen von dem Gruppenerlebnis mit Gleichaltrigen in fremden Ländern.

Hier findet sich auch eine breite Palette von Anbietern in jeder Preis- und Leistungslage (Google liefert ca. 1 Mio. Treffer unter „Sprachreisen“).

Sprachreisen werden üblicherweise für ein bis vier Wochen angeboten. Dies ist zu kurz, um wirklich nachhaltig schulische Lücken in den Fremdsprachen zu schließen. Der auf einer Sprachreise angebotene Fachunterricht in Englisch, Französisch oder Spanisch hat häufig keinen Bezug zu den tatsächlichen individuellen Unterrichtsthemen in der Schule, wird also auch von den Schülern durch die fehlende Unterrichtsreflektion nicht nachhaltig aufgenommen. Ferner verständigt man sich auf der Reise dann untereinander in der Gruppe eher in seiner eigenen Muttersprache (Deutsch), als dass man die Fremdsprache benutzt

Um nachhaltig entstandene Lücken zu schließen, ist daher eine professionelle Englisch-Nachhilfe oder Französisch-Nachhilfe zu Hause der direktere und schneller helfende Ansatz, da er an den individuellen Defiziten jedes einzelnen Nachhilfe-Schülers ansetzt und das in der Nachhilfe erworbene Wissen idealerweise am nächsten Schultag im Fachunterricht angewendet werden kann.

Veröffentlicht von

Dr. Kai Pöhlmann

Dr. Kai Pöhlmann ist Inhaber der ABACUS Nachhilfe Institute Hamburg und Kreis Pinneberg und Gründer des ersten ABACUS-Nachhilfeinstitutes nördlich der Isar. Google+

2 Gedanken zu „Englisch Nachhilfe oder Sprachreise?“

  1. Ich kann jedem, der eine Fremdsprache lernt, nur empfehlen, einmal an einer Sprachreise ins Ausland zu studieren. Ich habe früher an der Uni Hamburg Spanisch studiert. Allerdings war die Grammatik, die wir in den Seminaren und Kursen gelernt haben, eher trocken, und die eigentliche Sprachpraxis fehlte. In den Sommerferien wollte ich den Uni-Alltag etwas auflockern und habe an einem zweiwöchigen Sprachaufenthalt in Sevilla in Andalusien teilgenommen. Unsere Gruppe war international und bunt gemischt. Unterricht war vormittags für 3 Stunden, danach hatten wir frei. Die Lernatmosphäre war eine ganz andere als an der Uni daheim. Wenn man aktiv am Alltag, am Leben und an der Sprache in einem fremden Land teilnimmt, ist man viel motivierter, die Fremdsprache auch wirklich zu lernen. Wenn man dann noch das Angenehme (Kunst, Kultur, Nachtleben, Gastronomie etc.) mit dem Nützlichen (Sprachenlernen) verbinden kann, ist es das Beste, was einem passieren kann. Ich würde es immer wieder machen.

Schreibe einen Kommentar