Nachhaltige Nachhilfe

Nachhilfe, insbesondere die Nachhaltige Nachhilfe wird zur Zeit in den Medien wieder thematisiert. 

Auch bei uns im Nachhilfe News Blog ist nachhaltige Nachhilfe immer ein Thema.

Bei Berichten in den Medien wird der häufig monetäre Aspekt von Nachhilfe in den Vordergrund gestellt, gekoppelt mit dem Rückschluss, dass, wenn Nachhilfe in Anspruch genommen wird, die jeweiligen Bildungsträger schuld seien. Selten werden die positiven Aspekte einer professionellen und nachhaltigen Nachhilfe in den Vordergrund gestellt.

Was ist nachhaltige Nachhilfe?

In der wissenschaftlichen Literatur kursieren viele unterschiedliche Definitionen von Nachhilfe. Eine Schlüssige von Margitta Rudolph haben wir mal herausgegriffen: Sie sieht Nachhilfe als

„…eine den Schulunterricht ergänzende Form des Übens und Wiederholens, der Aufbereitung von Wissenslücken und des Erlernens von Arbeitstechniken, die in allen Altersstufen und Schulformen vorzufinden ist und zum Zweck der Leistungsverbesserung von Schülern und Schülerinnen bei bestimmten Personengruppen oder außerschulischen Institutionen […] nachgefragt und bezahlt wird.“

Grundsätzliche Ausführungen zur professionellen, institutionellen Nachhilfe findet man auch in einer umfangreichen Studie des FiBS, welche im Auftrag des Bundeministeriums für Bildung und Forschung schon 2008 erstellt wurde.

Nachhaltige Nachhilfe ist also eine Nachbearbeitung des Schulstoffes und Vermittlung von Arbeitstechniken: Schließen von Wissenslücken und Vermittlung von Autodidaktik. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist keine Hausaufgabenbetreuung, auch wenn in einer Nachhilfe natürlich mal Hausaufgaben nachbesprochen werden.

Für eine nachhaltige Nachhilfe ist die Zeitspanne, die Dauer der Nachhilfe häufig entscheidend: Bessere Noten stellen sich schon nach dem Schließen von vorhandenen Wissenslücken ein. Eltern und Schüler neigen nach der ersten „3“ dazu, das Lernziel als erreicht anzusehen, da Nachhilfe ja Geld kostet und Freizeit des Schülers bindet. Aber eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Sommer:

Lern- und Arbeitstechniken müssen bei Schülern aber eingeübt, trainiert und konditioniert werden. Der Schüler muss häufig seine bisherige Lernsystematik generell verändern und optimieren. Dies passiert bei Schülern gerade im Problemfach leider nicht automatisch, sondern wird erst durch regelmäßiges Üben im Zeitablauf mittel- und längerfristig verinnerlicht…

Nachhaltigkeit von Nachhilfe wird also durch Längerfristigkeit, durch die Dauer einer Nachhilfe erreicht. Weiterführende Gedanken auch hier im Blog unter:

Wann ist Nachhilfe nachhaltig?

Veröffentlicht von

Dr. Kai Pöhlmann

Dr. Kai Pöhlmann ist Inhaber der ABACUS Nachhilfe Institute Hamburg und Kreis Pinneberg und Gründer des ersten ABACUS-Nachhilfeinstitutes nördlich der Isar. Google+